Sonntag, 29. September 2013

Taubenschwänzchen


Macroglossum stellatarum
(Linnaeus, 1758)

Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum), auch Taubenschwanz[1] oderKarpfenschwanz genannt, ist einSchmetterling (Nachtfalter) aus der Familieder Schwärmer (Sphingidae). Sein deutscher Name leitet sich vom zweigeteilten Haarbüschel am Hinterleibsende ab, das eine gewisse Ähnlichkeit mit den Schwanzfedern von Tauben aufweist. Als Wanderfalter ist das Taubenschwänzchen in fast ganz Europabekannt. Wegen seines auffälligenFlugverhaltens, das dem eines Kolibris ähnelt, wird es auch Kolibrischwärmer genannt; zahlreiche vermeintliche Kolibrisichtungen in Europa gehen auf diese Schmetterlingsart zurück.










Sonntag, 15. September 2013

Feuerwanzen

Die Feuerwanzen (Pyrrhocoridae) sind eine Familie der Wanzen (Heteroptera). Weltweit gibt es über 400 Arten, davon kommen fünf Arten in Europa vor, von denen zwei aus der Gattung Pyrrhocoris in Mitteleuropa leben. Ihr Hauptverbreitungsgebiet befindet sich in den Tropen und Subtropen. Die Feuerwanzen werden im Volksmund oft fälschlicherweise als Feuer- oder Franzosenkäfer bezeichnet.

Feuerwanzen siedeln sich oft in großer Zahl in hohlen Baumstämmen oder auf Steinen an, in deren Umgebung es reichlich Nahrung gibt. Sie ernähren sich phytophag von Pflanzensäften, die sie unter anderem aus abgefallenen Samen von Bäumen und anderen Pflanzen saugen. Sie haben eine Vorliebe für Malvengewächse (Malvaceae) und kommen daher häufig in der Nähe von Linden vor. Sie greifen aber auch andere Insekten und deren Eier an oder saugen an toten Wirbellosen. Auch Kannibalismus kommt gelegentlich vor. Ihre Verdauung wird bei manchen Arten durch symbiotische Darmbakterien unterstützt. Die Wanzen können zu ihrer Verteidigung aus Stinkdrüsen eine Flüssigkeit absondern. Die Tiere leben gesellig, wobei die Gruppe durch Pheromone, die sie aus Drüsen aussondern, zusammengehalten wird. Bei Gefahr zerstreut sich die Gruppe durch Alarmpheromone. Die Wanzen überwintern in Mitteleuropa als ausgewachsene Tiere. An warmen Tagen ab Mitte März verlassen sie ihre Überwinterungsquartiere im Boden und bereiten sich auf die Paarungszeit von April bis Mai vor.















Somewhere over the Rainbow

Regenbogen in Münchenstein 7.9.2013 1715